Prosession einen Verzicht auf die 2c. 67
§. 2.
Daß es vor erloschen zu halten, scheinet
darab zu erhellen
1) daß solche verziehene pro mortuis anzu¬
sehen, cum, qui Monasterium ingrediuntur
pro mortuis haberi debeant (a): worab eine
untruͤgliche Folge, daß sie nicht mehr inter libe¬
ros gerechnet werden können.
2) Schreibt de LuDOLF ausdrück¬
lich (b): personas utriusque Sexus, quae or¬
dinem Monasticum suscipiunt, ad succes¬
sionem non admitti, si renunciaverint;
quemadmodum e contrario admittantur, si
non renunciaverint, licet in eorum locum
succedat Monasterium.
3) Jst in der Ertzstift=Cöllnischen Recht= | |
Ordnung, so bey dem quæstionirten im Cöll=
nischen gelegenen Gut Duistorf, seine Anwen=
dung findet, mit klaren Worten verseten (c):
Denen in geistlichen Orden eingetrettenen
Soͤhnen oder Toͤchtern, sollen die Eltern
schuldig seyn, vor dem Gelübd oder Pro¬
session, nach Gestalt ihres Vermoͤgens, eine
billigmäßige Aussteuer, als etwa von ein
hundert bis in tausend Thaler Cöllnisch
zum Hoͤchsten zu verschaffen, wann man
sich aber daruͤber beyderseits nicht wuͤrde
vergleichen koͤnnen, soll die Obrigkeit dar¬
inn eine billige Maͤßigung treffen, und NB.
damit
E 2
(a) JuxtaGiontzalez Tellez ad. c. 2. X. de T'estam.
n. 16. (b) Obs. CCXVIII. p. 635. (e) Tit. II. §. 5.
Max-Planck-Institut für