unter mehrern bey der Schaafsw. 121
Die Eroͤrterung reducirte sich demnach auf
folgende Fragen:
Was es vor eine Beschaffenheit mit der
Schaafweyds Gerechtigkeit des Closters St.
Godhards zu Hildesheim dasiger Orten über=
haupt habe: und ob solchen ein gantz freyes
und ohnbeschräncktes Schaafweyds=Rech | |
auf der Gemeind Schwichelt-Guͤter zuste¬
he? und
II. Ob nicht gedachter Gemeind bey einem er¬
folgten Uebertrieb ein befugtes Pfandungs¬
Recht zugestanden seye?
II. Jn wiefern derselben in diesem Pfandungs=
Recht Einhalt gethan werden mögen? Und
wie die hierunter von Fürstl. Hildesheimi| |
scher Regierung gethane Verfügungen an=
zusehin seyen, und was solchemnach
V. Tam in puncto Appellationis, quàm in
puncto Mandati zu sprechen seye?
§. 3.
Ad I. wurde überhaupt dem Closter St.
Godhard eine Schäͤferey auf der Gemeind
Schwichelt=Güter zugestanden, und hin und
wieder in Actis, bevorab in des Amtmanns zu
Peina Bericht vermeldet/ wasgestalt im Dorf
Schwichelt dreyerley Schaͤfereyen waͤren, da¬
von die eine der Dorfschaft, die andere dem v.
Oberg, und die dritte dem Closter St. God-
hard gehöre, überdas hätten noch die Herr=
schafftl. Vorwercker Schwichelt und Telcht den | |
Zutrieb; nicht weniger prætendire das Closter
den mehresten Antheil an Güthern zu Schwi=
chelt
Max-Planck-Institut für