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des Kaysers rc.
rio ex d. l. un. geschrieben (a). Er versteht
aber unter demselben Aulicum Imperatoris Ju¬
dicium, in welchem Verstand es auch der Kay=
ser Constantinus M. als Autor erwehnten Privi¬
legii genommen. Da hingegen sind hier die
höchste Reichs=Gerichte darunter zu verstehen,
in so weit sich dahin Personæ miserabiles mit
Vorbeygehung der Austräge wenden können,
dergestalten, daß solche Personen allda auch Man¬
data C. C. erhalten, wenn ihre Sachen zu Man¬
datis S. C. z. E. in Causa Spolii simplicis nicht
qualificiret, und Exceptio Austregarum da¬
gegen nicht statt hat.
§. 2.
Gleichwie nun solchergestalt der Grund die¬
ses Fori privilegiati in denen bekandten amba¬
gibus Austregarum enthalten; also liegt Justi-
tia & æquitas sothanen Gesetzes klar zu Tage,
und fällt all dasjenige zu Boden, was de æqui-
tate cerebrina dictae Legis unicae, ejusque exi¬
guo usu practico THOMASIUS dahin geschrie¬
ben (b).
§. 3.
Man ließt zwar auch beym LAUTERBACH
(c): Legem un. C. quando Imp. inter Pupill. vid.
vel alias miserab. pers. cognoscat, in Camera non
admitti, und sagt DECKHER (d): Nunquam
in Ordinatione Camerali, cui delicatissime ob¬
sequen¬
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(a) Gollect. Diss.I. (b) in Diss. de singulari Ae¬
quit. L. un. C. Quand. Imp. int. Pup. ejusque usu pra¬
dico S. III. & IV. (c) Colleg. Th. Pr. Tit. ff. de Jud.
n. 58. (d) in Vind. ad Blum. Tit. XXVII. n. 187.
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