Full text: Wetzlarische Nebenstunden (Th. 97 (1770))

Monasticae, durch ein merkw. Beyspiel. 
ret, wie auch die dazu gehöͤrige Wiesen, 
in so weit nemlich dieses alles nach meinem 
Antheil mir zustunde. Jch Herdeger 
Ritter genannt von Buches habe zur 
Ausstattung obgemeldten Orts gegeben 
durch Beyhülf meiner Hausfrauen El | | 
sabethä eine halbe Hube vor der Bur= | | 
Höchst gelegen, desgleichen den zwoͤlften 
Theil der Mühle, sodann den ganzen | | 
Theil obgedachten Waldes und der Hek= 
ken, in soweit mir dieses alles zugehöret. 
sch Rupert Ritter genannt von Carben 
habe zu eben solchem Werke vermittelst 
meiner Hausfrauen Elisabetha Beyhülf e 
eben demselbigen Closter eine halbe Hub 
daselbst und die zugehörigen Höfe benebst 
deren Wiesen ubergeben, wie auch den 
sechsten Theil der Muͤhle, den ganzen 
Theil obgedachten Waldes und Hecken, 
nach dem Antheil, welcher mir davon zu 
kommen. Wir wollen demnach und ha= 
ben mit gesamtem Rath und Willen es 
also versehen und verordnet, daß besag= 
tes Closter und Mühle nebst ihrem übr= | | 
gen Zubehör von allerhand Frohne und 
anderer Dienstbarkeit, sie mag Namen 
haben wie sie wolle, welche wir und unse¬ 
re Erben in Ansehung des juris Patrona- 
tus haben könnten, allerding frank und 
frey seyn soll, damit diejenige so darinnen 
dienen, in aller Ruhe und Friede Gott 
Die Zeu= 
dem HErrn danken mögen. 
gen 
A 4 
Max-Planck-Institut für
	        
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