116 Jn wie weit ein Gläubiger der mit
ergangenen Urthel mit würcklicher Erlegung der
2000. Rthlr. gegen Empfang deren in Lecto-
ria befindlichen Original-Obligationen, ein
Genüge geschehen seye, Zeit ad primam post
ferias magnas p. t. & p. v. A. w. angesetzet, mit
dem Anhang, wo er dem also nicht nachkom¬
men wird, daß es bey gedachter Urthel alsdann
bleiben, und das Mandatum de exequendo aus
der Canzeley ohne ferneres Anruffen verabfol=
get werden solle.
Dann ergehet in der Hanptsache an den
Magistrat zu Franckfurth hiermit die Verord |
nung, daß er zwey unpartheyische, und sowohl
zur Treu, als gebührender Verschwiegenheit, | |
beeydigte Buchhalter, zur Einsicht der De-
punderischen Handelsbücher, und benanntlich,
was sich wegen des Abraham Mangon angebli=
cher Societät an der Depunderischen Handel=
schafft, auch wegen Prætension dieser Handel=
schafft an die Mangonische Erben, ferner des
Depunderischen Mütterlichen Einbringens, und
der vier Depunderischen Töchter Abfindung
auch der Depunderischen Kinder jetziger Acto¬
rum Anforderung, und Empfangs halber dar=
innen befinde, benennen, diese aber, und zwar
jeder besonders, über obstehende Puncten, das
Befundene dem Magistrat schrifftlich und ver=
schlossen
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