Full text: Peters, F.: ¬Das junge Mädchen im Verkehre mit der Welt

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Stände liefern ihr Contingent zu denen, die neben 
dem Mammon, diesem Abgotte des Geldes, zu¬ 
gleich auch dem wahren Gotte dienen möchten. 
Es geht aber nun einmal nicht, zwei Herren die¬ 
nen — der Mammon aber behauptet meist den Vor¬ 
rang. Um des Geldes willen, in der Hoffnung 
auf eine spätere einträgliche Stellung im Leben, 
lassen viele Eltern die religionslosen, von gewisser 
Seite begünstigten Schulen besuchen, der Gefahr 
nicht achtend, die der unsterblichen Seele dabei 
droht. Aus welchem Grunde verbleibt man ferner 
oft in einer der Seele gefährlichen Stellung? Des 
Geldes wegen — ungeachtet des alten und wahren 
Sprichwortes: Das Geld expedirt Manchen 
zur Hölle und geht selbst nicht hinein. 
In der Hand der bösen Welt ist das Geld ein 
stetig beliebtes Mittel, so Manche an ihren glau¬ 
bensgefährlichen Dienst zu fesseln; um des Geldes 
willen wird an Sonn- und Feiertagen knechtliche 
Arbeit verrichtet; um des Geldes willen sogar oft ein 
falsches Zeugniß abgelegt; Geld macht Schweigen 
wo Reden Pflicht ist. Um des Geldes willen ent¬ 
sagt oft der Mensch dem Dienste des Herrn und 
wird Sklave des Götzen Mammon. 
Daß die den Seelen in der verdorbenen Welt 
drohenden Gefahren groß sind und mannigfaltig, 
geht unverkennbar aus der entsetzlich großen An¬ 
 
Digitalisierungsvorlage 
Max Planck institute for kluman Developmae 
Uni
	        
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