Full text: Hug, Gallus J.: ¬Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte

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ihre Seele ziert, bei der Segensfülle des heiligen Sakra¬ 
mentes der Ehe, bei der Herrlichkeit des Himmels, — bei 
all' diesen Früchten und Segnungen einer keuschen unbe¬ 
fleckten Bekanntschaft bitte und beschwöre ich euch alle 
aber auch bei der Schande der Familie, beim Sünden¬ 
elende des verwüsteten Leibes, bei der Gefahr durch un¬ 
würdigen Empfang des hl. Sakramentes der Ehe einen 
Gottesraub zu begehen, beim Fluche einer unglück¬ 
lichen Ehe, welche an die Sündenkette der Jugend stets 
neue Ringe schmiedet, bei der fürchterlichen Gefahr ewiger 
Verdammniß für die wachende Jugend und die schlafenden 
Eltern — bei all diesem Fluch und diesen Gefahren un¬ 
reiner Bekanntschaften bitte und beschwöre ich euch alle 
in der Liebe und Zärtlichkeit Jesu Christi: — sorget doch 
mit allen nur möglichen Mitteln, daß die Bekanntschaften 
für enere Familien immer mehr eine hl. Ehrensache werden 
und bleiben. 
X. 
Die Ehe ein hl. Sakrament. 
„Jesus wurde für ein Sohn Josephs gehalten." So 
meldet das Evangelium, aber nicht „Jesus war ein Sohn 
Josephs": Denn von Ewigkeit her der eingeborne Sohn 
Gott des Vaters, war er in der Zeit durch die Ueber¬ 
schattung des hl. Geistes Menschensohn aus der Jungfrau 
geboren. Er wurde aber für den Sohn Josephs gehalten. 
Denn Maria und Joseph lebten in wahrer, wenn auch 
jungfräulicher Ehe. Daher nennt auch die heilige Schrift 
den hl. Joseph den Mann Mariens. 
Ihr wisset nun alle, wie diese jungfräuliche Ehe, 
diese heilige Familie von Nazareth das Vorbild der christ¬ 
Digitalisierungsvorlage 
L 
JErzbisch 
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 
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