Full text: Hug, Gallus J.: ¬Die christliche Familie im Kampfe gegen feindliche Mächte

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Gnade und Güte und der Menschenfreundlichkeit unseres 
großen Gottes und Erlösers wird euch umschweben und 
aus der Lichtwolke höret ihr die Stimme Gottes des 
Vaters: „Das ist mein geliebtes Kind, das ich aus 
Liebe an Kindesstatt angenommen; an ihm habe ich mein 
Wohlgefallen; denn sein Taufgewand leuchtet weiß wie 
der Schnee, und sein Angesicht wie die Sonne in der 
Schönheit der Unschuld." 
Möget ihr Alle diese Worte aufnehmen als das 
Unterpfand meiner aufrichtigsten Liebe gegen euch Alle 
besonders aber gegen die reifere Jugend. Möge Gott 
diese Worte derart segnen, daß wir Alle miteinander 
durch die Verdienste Christi unseres großen Gottes und 
Erlösers und durch die Fürbitte seiner makellosen Mutter 
auf den Tabor ewiger Verklärung gelangen. 
XXVIII. 
Kenschheit und Kommunion. 
Als der Heiland einmal einen Teufel ausgetrieben 
hatte, staunte das Volk, die Pharisäer aber lästerten, in 
der Macht Belzebubs treibe er die Teufel aus. Dann 
suchte er diese Unglücklichen zu belehren, wie das unmög¬ 
lich sei, da Satan gewiß nicht an der Zerstörung seiner 
Herrschaft arbeite; weil er daher in der Macht Gottes 
die Teufel austreibe, sei offenbar auch das Reich Gottes 
gekommen. Dann zeigte er ihnen die Gewalt Satans, 
der den Menschen so lange in ruhigem Besitze hat, bis 
ein Stärkerer über ihn kommt und ihm die Beute ab¬ 
nimmt. Aber wenn Satan auch vertrieben ist, hat er 
keine Ruhe; er nimmt andere Geister zur Hilfe, um 
 
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 
M 
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