Anhang.
1. Erzbruderschaft der hl. Familie
Jesus, Waria, Joseph.
Ursprung.
Der fromme Verein dieses Namens wurde im
Jahre 1845 in der Redemptoristenkirche
zu Lüttich durch P. Dechamps, den nach¬
maligen Kardinal-Erzbischof von Mecheln, und den
Pionier=Offizier H. Belletable ins Leben ge¬
rufen. Anfänglich für die Männerwelt besonders der
arbeitenden Stände bestimmt, ward er auch bald für
die Frauenwelt organisiert und umfaßt somit Männer
und Frauen, Jünglinge und Jungfrauen in vier
verschiedenen Abteilungen (Männer-, Frauen-, Jüng¬
lingsverein, Jungfrauenbund).
Zweck.
Die Erzbruderschaft der heiligen Familie Jesus,
Maria, Joseph will die einzelnen Stände gegen
die Angriffe der Gottlosigkeit und gegen Sittenver¬
derbnis schützen, zum Streben nach wahrer christlicher
Frömmigkeit und zu treuer Erfüllung ihrer Standes¬
pflichten anleiten. Bei der Männerwelt bezweckt sie
noch besonders die Bekämpfung der Menschenfurcht
durch das gegenseitige gute Beispiel. Die vorzüg¬
lichsten Mittel, die die Erzbruderschaft zur Erreichung
dieses Zweckes in Anwendung bringt, sind besondere
Verehrung der heiligen Familie Jesus, Maria, Jo¬
seph, gemeinschaftliches Gebet, regelmäßige Anhörung
des Wortes Gottes und öfterer gemeinschaftlicher
Empfang der heiligen Sakramente.
Vorteile.
1. Die Mitglieder der Erzbruderschaft der hei¬
ligen Familie stehen unter dem besondern
E
Digitalisierungsvorlage:
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung
Biblio
sel
te
M.
ars