Full text: Egger, Augustinus: ¬Der christliche Vater in der modernen Welt

Wahl des Standes und Berufes. 
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der Vater, der keine irdischen Schätze hat, 
ahme den Tobias nach, der zu seinem Sohne 
sagte: „Fürchte dich nicht, mein Sohn, wir 
führen zwar ein armes Leben, aber wir 
werden viele Güter erhalten, wenn wir 
Gott fürchten und alle Sünde meiden und 
Gutes thun. — Wir sind Kinder der Hei- 
ligen und erwarten jenes Leben, welches 
Gott denen geben wird, welche ihren Glau¬ 
ben niemals von Ihm abwenden." (Tob. 2, 
18; 4, 23.) 
(Siehe „Der Glaube an die Vorsehung". Seite 486.) 
54. Wahl des Standes und Berufes. 
Der Mensch ist zur Arbeit geboren und 
zwar zur Arbeit, die der menschlichen Ge¬ 
sellschaft nützlich ist. Er empfängt von die¬ 
ser geistige und leibliche Nahrung und soll 
durch nützliche Gegenleistungen seine Schuld 
an dieselbe abtragen. Diese Leistungen setzen 
durchschnittlich einen bestimmten Stand und 
Beruf voraus. Deshalb hat jeder die Pflicht, 
irgend einen passenden Berufsstand zu er¬ 
greifen. 
Für die große Masse der Menschen wird 
wohl immer die Notwendigkeit bestehen, sich 
Der christl. Vater. 
16 
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