Full text: Egger, Augustinus: ¬Der christliche Vater in der modernen Welt

Die Mutter. 
97 
tragen zwei Christen das eheliche Joch, die 
eines Glaubens, einer Hoffnung, des¬ 
selben Taufgelöbnisses, derselben Kirchenge¬ 
meinschaft, eines und desselben Gottesdienstes 
sind. Dessen aber freut sich Christus, der Herr 
deshalb sendet Er ihnen auch vom Himmel 
seinen Frieden ins Haus, ja Er selbst kehrt 
bei ihnen ein, um da, wo zwei in seinem 
Namen beisammen sind, in ihrer Mitte zu 
sein. Wo aber Er ist, da ist der Böse 
nicht." So Tertullian (in der Uebersetzung von 
Stolberg.) 
(Gebet um Erneuerung der Standesgnade. Seite 446.) 
15. Die Mutter. 
Das Weib steht als Gattin schon hoch, 
aber erst als Mutter erlangt es seine volle 
Bedeutung. Die Würde, die Pflichten, die 
Sorgen und Freuden der Mutter stehen hin¬ 
ter denen des Vaters nicht zurück. Die Würde 
des Weibes hat durch den Sündenfall noch 
mehr gelitten als die des Mannes und ist 
bei den Völkern der Heiden in Schmach und 
Erniedrigung völlig begraben worden. Um 
so mehr ist seine tiefgesunkene Würde durch 
das Christentum wieder erhöhet und befestiget 
worden. Als Jungfrau und Gattin hat es 
Der christl. Vater. 
Digitalisierungsvorlage: 
he Diöze: 
una dondb 
en ene nene un eshn.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.

powered by Goobi viewer