Full text: Egger, Augustinus: ¬Die christliche Mutter

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Das spielende Kind. 
und befestigen den Glauben an die 
Gnade, machen diesen Glauben frucht¬ 
bar für das Leben, geben ihm eigent¬ 
lich erst den wahren Wert für das 
Heil der Seele. Ohne diesen prak¬ 
tischen Glauben an die Gnade können 
die Kinder keine wahren Christen ab¬ 
geben, und diesen praktischen Glauben 
den Kindern einpflanzen kann man 
nicht ohne die Mutter. 
26. Das spielende Kind. 
1. Das Spiel hat viel mehr Be¬ 
deutung für die Erziehung, als ge¬ 
wöhnlich angenommen wird. Schon 
sehr früh regt sich in dem Kinde der 
Thätigkeitstrieb und nicht bloß der 
Leib, sondern auch die Seele wird von 
demselben ergriffen. Insbesondere ist 
die Einbildungskraft sehr lebhaft und 
die Eindrücke, welche sie von außen 
empfängt, geben dem Thätigkeitstriebe 
seine Richtung. Was das Kind an¬ 
D 
Digitalisierungsvorlage: 
Bibliothek des Bischöflichen Priester 
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 
X 
Trier 

	        
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