Full text: Egger, Augustinus: ¬Die christliche Mutter

Gatte und Gattin; Vater und Mutter. 197 
irreligiösen oder trunksüchtigen Mann 
gebunden ist befindet sich in einer 
beklagenswerten Lage. Der Mann 
sollte für sie eine Stütze sein, und er 
ist das Gegenteil, für ihr Herz eine 
Quelle schmerzlicher Kümmernisse und 
ein großes Hindernis für die Kinder¬ 
erziehung. Er sollte mit ihr aufbauen, 
und nicht bloß thut er das nicht, son¬ 
dern es ist die größte Gefahr, daß er 
wieder niederreiße, was sie aufbaut. 
Wird eine solche arme Mutter unter 
diesen Umständen 
noch etwas auszu- 
richten vermögen? 
Menschlich betrach¬ 
tet ist freilich alles 
zu befürchten, aber 
als Christin darf 
sie den Mut nicht 
aufgeben. 
Gottes Gnade ist allen 
menschlichen Hindernissen überlegen, 
und darum kann das Ziel auch unter 
den schwierigsten Umständen doch er¬ 
reicht werden. Und es handelt sich um 
das Heil unsterblicher Seelen, und 
darum muß es um jeden Preis erreicht 
werden. 
E 
 
Digitalisierungsvorlage: 
Bibliothek des Biscl 
Max Panck Institute for Hluman Developme 
P
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.

powered by Goobi viewer