Volltext: Egger, Augustinus: ¬Die christliche Mutter

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Die christliche Hoffnung. 
gen, Irrlichter, die Leichtgläubige in 
den Sumpf hineinführen, zeitliche Hoff¬ 
nungen, die mit der Zeit erlöschen, wie 
ein Kerzenlicht, ewige Hoffnungen, die 
niemanden betrügen und zu Schanden 
werden lassen. Falsch und trügerisch 
ind die Hoffnungen, welche den 
Menschen auf den Weg der Sünde 
verlocken. Die göttliche Weltordnung 
läßt nicht zu daß durch die Sünde 
irgend jemals ein wahres Gut gewon- 
nen werden könne. Das erfuhren die 
gefallenen Engel und unsere Stamm¬ 
eltern, und wer sich durch eine falsche 
Hoffnung zur Sünde verleiten läßt, 
muß es unfehlbar bereuen, er hat höch¬ 
stens die Wahl zwischen freiwilliger 
Buße und gerechter Strafe. 
Irdische Hoffnungen und Be¬ 
strebungen, die auf Reichtum, Ehre, 
Freuden, Familienglück gerichtet sind 
und nicht auf sündhafte Weise verfolgt 
werden, sind an und für sich nicht uner¬ 
laubt. Aber auch sie endigen als Täu¬ 
S 
 
Digitalisierungsvorlage: 
Bibliothek des Bischöflichen Prie 
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung 
op
	        
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