Full text: Cramer, Wilhelm: ¬Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll

Die Thätigkeit des christlichen Vaters. 
Lange haben wir beim vorigen Theile verweilt, 
aber nicht zu lange. Arbeiteten wir ja am Funda¬ 
ment; das mußte, wo es sich um einen Bau händelt, 
der in die Ewigkeit hineinragt, sicher und fest sein. 
„Christlich" muß der Vater sein, darauf kommt 
Alles an. Auf den Familien — darüber sind älle 
Einsichtigen einverstanden — ruhet — zumal in un- 
sern Tagen — nächst Gott das Heil der Welt, auf 
der Mutter, auf dem Vater. Wird aber gefragt, 
welche Eigenschaften den Vätern, wie den Müttern 
vor allem Noth thun, damit sie das Heil anbahnen, 
so werden alle Erleuchteten sagen: So wichtig auch 
für den guten und rechten Fortgang der Erziehung 
manche andere Eigenschaften sind, die erste, höchste, 
wichtigste und nothwendigste ist, daß wie die Mutter, 
so auch der Vater wahrhaft christlich sei. 
Und ist es uns gelungen, es in etwa gebührend 
zum Bewußtsein zu bringen, welche Bedeutung für 
den rechten Fortgang der Erziehung insbesondere die 
echt „christliche" Gesinnung des Vaters habe, so wird 
man es der Sache durchaus entsprechend finden, daß 
wir so eingehend darauf hingearbeitet haben, die Väter 
dahin zu vermögen, daß sie wahrhaft christliche Väter 
seien. Es reichte nicht hin, ihnen blos zu sagen, wie 
wichtig das sei und sie dazu zu ermuntern; es mußte 
bestimmt und im Einzelnen dargelegt werden, was 
zu meiden, was zu thun sei, um im rechten christlichen 
Geiste zu bestehen und fortzuschreiten. 
Digitalisierungsvorlage: 
- 
DErzbischöfiche 
Max Planck Institute for Hluman Developme 
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