Full text: Cramer, Wilhelm: ¬Der christliche Vater wie er sein und was er thun soll

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göttlichen Beistand in meinem Berufe und um Gnade für 
meine Kinder flehe. So verleihe mir denn, daß ich diesem 
h. Opfer mit wahrer Andacht und mit Segen beiwohne. 
Amen. 
Bum Offertorium.*) 
Allmächtiger ewiger Gott, in Vereinigung mit dem Prie¬ 
ster weihe auch ich Dir diese Gabe von Brod und Wein 
und lege mit ihnen zugleich das Anliegen meines Herzens, 
mein Verlangen und mein Flehen nach Gnade zur heil¬ 
samen Erfüllung meiner Mutterpflichten im Geiste auf den 
Altar. O Gott, ich erkenne es, daß, gleichwie die Gabe 
des Brodes und des Weines so auch meine Gebete vor 
Dir gering und ohne Werth sind; aber da es durch Deine 
Huld und Macht geschieht, daß Brod und Wein in das 
Dir unendlich wohlgefällige Opfer des Fleisches und Blu¬ 
tes Deines göttlichen Sohnes umgewandelt wird, so lasse 
im Vereine mit diesem h. Opfer auch mein Anliegen vor 
Dir Gnade und Erhörung finden. Darum flehe ich zu 
Dir im Geiste der Demuth und mit zerknirschtem Herzen 
und unter Anrufung der allerseligsten Jungfrau Maria 
und des h. Joseph, wie auch sämmtlicher auserwählten 
Mütter und aller Heiligen. Amen. 
Bur Consekration. 
O Jesu, Du würdigest Dich mit unendlicher Liebe auf 
das Wort Deines Dieners auf den Altar herniederzukommen, 
um in Brodes- und Weinsgestalt das erbarmungs- und 
gnadenreiche Opfer, welches Du auf Golgatha vollzogen, 
zu unserm Heile erneuert vor uns darzustellen, damit wir 
seiner Segnungen und Gnaden theilhaftig würden. 
In tiefster Demuth bete ich Dich an, gnadenvoll gegen¬ 
wärtiger Herr und Heiland, Lob und Preis Dir und 
Danksagung aus dem wärmsten Grunde meines Herzens 
— So nimm mich denn, 
für so viel Huld und Gnade! 
o Jesus, mit meinem Anliegen und mit meinen Bitten 
*) In der Zwischenzeit, besonders zum Canon und nach der Wandlung 
können die Gebete unten S. 154 bis 162 genommen werden. 
Digitalisierungsvorlage: 
 
Erzbischöfl 
Max Planck institute for liuman Developme
	        
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