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es für mich und meine Liebe, und ich
will euch euern Lohn dafür geben."
Diese Weisung ertheilt jedesmal der liebe Gott
christlichen Eheleuten, so oft er ihnen ein Kindlein
schenkt.
1. Ja, christliche Eltern, dem Kinde eine gute
Erziehung zu geben, das ist erstens eine Pflicht, die
ihr Gott gegenüber habet. Euer Kind ist das Eigen¬
thum Gottes, ein Geschenk, das er euch anvertraut
hat, und das er einst von euch zurückfordern wird.
Dieses Geschenk ist ein gar kostbares; euer Kind mit
seiner unsterblichen Seele gilt in den Augen Gottes
mehr als die ganze sichtbare Welt mit all ihren
Reichthümern und Herrlichkeiten. O christliche Mut¬
ter, weißt du es, verstehst du es recht, was du in
deinem kleinen Kinde, das in der heiligen Taufe
für das übernatürliche Gnadenleben wiedergeboren
wurde, auf deinen Armen trägst? Fasse es und
nimm es dir tief zu Herzen: du trägst auf deinen
Armen ein Kind des ewigen Vaters, einen Liebling
des unendlichen Gottes; du trägst den dereinstigen
Genossen der Engel und Seligen des Himmels; du
trägst den unendlich kostbaren Preis des Blutes Jesu
Christi. — Diesen seinen Liebling hat Gott dir,
Mutter, euch, Eltern, anvertraut; ihr sollet seine
Stellvertreter bei dem Kinde sein. Damit ihr das
in würdiger und erfolgreicher Weise sein könnet,
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