Full text: Matthias <von Bremscheid>: ¬Die christliche Familie

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christlichen Leben widersprechen, mit Menschen, durch 
deren Umgang mit der Zeit leichtsinnige Ansichten 
über religiöse und sittliche Dinge in der Familie 
eingebürgert werden können. Sie sind ein wahres 
Verderben für die Familie. Mögen sie in der Unter¬ 
haltung auch noch so angenehm und geistreich sein, 
mögen sie noch so feine Manieren, ja selbst manche 
natürliche Tugenden besitzen, sie bleiben für die Fa¬ 
milie „falsche Propheten, die in Schafs¬ 
kleidern einhergehen, inwendig aber 
reißende Wölfe sind" (Matth. 7, 15). 
Das soll endlich noch hervorgehoben und zwar 
mit großem Nachdruck hervorgehoben werden: Man 
muß wieder anfangen, seine Erholung mehr in der 
Familie als draußen zu suchen. Man unterhalte 
sich in vertrauter Weise mit einander; man mache 
ein unschuldiges Spiel; man unterrichte mit Lust 
und Geduld die Kinder und schenke ihnen einige 
liebevolle Aufmerksamkeit; man lasse ein anziehendes 
und nützliches Buch vorlesen; von Zeit zu Zeit kann 
man auch ein kleines Familienfest veranstalten, zu 
dem man einige Verwandte und Freunde einladen 
mag. Das Alles sind Erholungen, die mehr Freude 
und mehr Nutzen für Geist und Körper bringen als 
alle geräuschvollen Vergnügen draußen. 
Die häusliche Erholung gehört wesentlich zu einem 
geordneten Leben in der christlichen Familie. 
Fehlt 
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Erzbischöfliche Diö: 
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