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Familie leben, wenn er nur einmal ernstlich anfangen
wollte, ein eifriger Christ und treuer Sohn der Kirche
zu sein; aber der Arme weiß in seiner Blindheit nicht,
was ihm zum Heile dient.
2. Eine große Wohlthat ist ferner die Religiosität
des Mannes, des Vaters für die Kinder. Für die
Erziehung der Kinder ist zunächst von Bedeutung, daß
beide Eltern, Vater und Mutter, in Einheit zusammen¬
wirken. Nie wird ein großes, schönes, bequemes Wohn¬
haus entstehen, wenn die Arbeiter nicht nach einem
einheitlichen Plane bauen, wenn der eine die Steine
so legt, der andere aber wieder anders. So kann auch
nur dann aus den Kindern etwas Rechtes werden,
wenn Vater und Mutter in Einheit mit einander leben
und wirken, zumal wenn sie im Wichtigsten, in der
Religion, mit einander harmoniren. Wie kann die
Erziehung der Kinder gedeihen, wenn der Vater durch
seinen Unglauben oder durch das Beispiel der religiösen
Gleichgiltigkeit niederreißt was eine brave Mutter
mit Mühe aufgebaut hat? Wie kann man das eine
gute und glückliche Erziehung nennen, wenn die Mutter
mit ihren christlichen Bestrebungen allein dasteht, wenn
die Kinder nicht gehoben und getragen werden durch
das erbauende Beispiel des Vaters? Gerade das Leben
des Vaters soll der erziehenden Thätigkeit der Mutter
Halt und Stütze, Kraft und Auctorität verleihen;
gerade das Beispiel des Vaters soll gleichsam die
sichere, starke Mauer sein, an der die Kinder, besonders
die Söhne hoffnungsvoll heranwachsen, wie der Epheu an
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