Full text: Zweyter Band (2)

ACHTES BUCH. VII. KAPITEL. 
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Gerinnes — solum rivi— genau abgewäget werde, so dass das Gefalle 
auf hundert Fuss nicht unter einem halben Fuss betrage. Auch 
müssen solche Wasserläufe überwölbt werden — confornicari, 
damit nicht die Sonne das Wasser treffe. 
Wenn die Wasserleitung bis zur Stadt gelangt ist, so lege man 
ein Wasserschlofs (einen Halter) — Castellum — an; und mit diesem 
Wasserschlosse verbinde man zur Aufnahme des Wassers einen drey¬ 
fachen Einfang (Röhrkastén) — triplex immissarium; — auch führe 
man aus dem Schlosse drey gleich vertheilte Rölren —fistulae — in 
diese Kasten — receptaculum, — welche dergestalt untereinander in 
Verbindung stehen, dass aus den beyden äussersten das überflüssige 
Wasser in den mittleren tritt. In dem mittleren Kasten bringe man 
die Ableitungsröhren nach allen Bassins — lacus— und Springbrun¬ 
nen — salientes — an: In dem Einen der Seitenkasten, die nach 
den Bädern — balneae,— woraus dem Volke eine jährliche Einnahme 
erwächst: In dem Anderen aber die nach den Privathäusern. Auf 
solche Weise kann es dem gemeinen Wesen niemals an Wasser 
fehlen, da niemand es ihm zu entziehen vermag, weil dessen Ablei¬ 
tungsröhren vom Anfange an, aus ihrem eigenen Kasten ausgehen. 
Eine solche besondere Abtheilung der Röhrkasten rathe ich auch 
nöch aus dem Grunde an, damit diejenigen, welche nach ihren 
Häusern Zum Privatgebrauche Ableitungsröhren führen, durch eine 
during so many ages, but also wonderfully beautiful and light in its design. I do 
not think the Pont du Gard equal to it in elegance of proportions. Antiquaries 
have not agreed upon the epocha of its erection ; some attribute it to the time of 
Trajan, and others are willing for the honour of their country to give the credit 
to Hercules. The Romans certainly were the builders of it, but no inscription 
leads to the knowledge of the precise period of their empire, in ihich it was con¬ 
structed.
	        
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